Liebe Museums-Freunde!Am 27. März starten wir mit dem Museum in die Saison 2022! Von 14 bis 17 Uhr öffnen wir die Türen unserer kleinen, großen Schatzkammer in Wagenschwend und freuen uns auf viele Besucherinnen und Besucher - wir hoffen, Sie sind auch wieder dabei!? Tauchen Sie ein in die Geschichte der Region, in die Vergangenheit des Odenwaldes. Das Museum präsentiert vom Keller bis zum Dachboden allerlei Spannendes und Lehrreiches, Witziges und Nachdenkliches. Hinter vielen Exponaten verbirgt sich eine kleine Geschichte, die wir unseren Gästen gerne auch im Rahmen einer Führung erzählen. Wussten Sie zum Beispiel, dass wir in Wagenschwend ein altes Mikrofon besitzen, das der legendäre Elvis Presley schon in der Hand hatte? Wissen Sie, dass der Musikverein Wagenschwend von Waldarbeitern gegründet wurde, die noch nie ein Instrument in der Hand hatten? Und warum eine Schießerei in einem Dorfgasthof uns bis heute eine Mahnung sein sollte?
Ihren Besuch in unserem Museum können Sie abrunden und versüßen mit einem Stück selbstgebackenem Kuchen und einer guten Tasse Kaffee in unserem beliebten Museums-Café, unser ehrenamtliches Café-Team wird am 27.März (und jeweils am letzten Sonntag jeden Monats) ebenfalls für Sie da sein. All das natürlich unter den geltenden Corona-Regeln.
Hollywood in Wagenschwend?Beim Museum hat sich vor einigen Monaten eine polnische Journalistin aus Berlin gemeldet, die unbedingt nach Wagenschwend kommen möchte. Die Dame heißt Malgorzata Gebel, und eine kurze Recherche unsererseits ergab, dass Malgorzata Gebel nicht einfach nur irgendeine Journalistin ist, sondern lange Jahre erfolgreiche und in Polen sehr bekannte Schauspielerin war, unter anderem hatte sie eine tragende Rolle im Film "Schindlers Liste" unter der Regie von Steven Spielberg. Hier (Klick!) können Sie mehr erfahren. Frau Gebel hatte von einem amerkanischen Filmemacher den Auftrag, den Kontakt zum Museum herzustellen und uns mal einen Besuch vor Ort abzustatten. Dieser Filmemacher wiederum war durch polnische Zeitungsberichte auf die Geschichte und den tragischen Tod der polnischen Zwangsarbeiterin Hanka Szendzielarz in Wagenschwend aufmerksam geworden und möchte Näheres darüber erfahren. Seitdem ist Gerhard Schäfer regelmäßig mit Frau Gebel aus Berlin in Kontakt, zu einem Besuch ist es wegen der Pandemie-Lage bisher noch nicht gekommen, er ist aber weiterhin geplant. Wer der Filmemacher im Hintergrund ist, das haben wir uns noch nicht getraut zu fragen. Und ob aus der Wagenschwender Geschichte rund um Hanka Szendzielarz ein echter Hollywood-Film werden soll, bleibt auch noch offen. Spannend ist dieser Kontakt allemal, wir halten Sie auf dem Laufenden!
Die Nacht im MuseumAm 28. Mai machen wir im Museum Wagenschwend die Nacht zum Tage und veranstalten eine Nacht im Museum, angelehnt an die Nacht der Museen, die in vielen größeren Städten stattfindet. Das genaue Programm erarbeiten wir derzeit noch, aber fest steht bereits, dass uns Larissa Anton besuchen wird, eine Filmemacherin, die sich in zahlreichen Produktionen dem Odenwald und seinen Geschichten widmet. In Wagenschwend wird sie uns Ende Mai einen Film präsentieren, in dem es unter anderem um das Kätherles-Kreuz und seine Geschichte geht. Der Gedenkstein zwischen Wagenschwend und Krumbach erinnert an Katharina Biller, die hier von ihrem Stiefvater erschlagen wurde. Bitte notieren Sie sich den 28. Mai gerne schon mal im Kalender! Für alle weiteren Infos bleiben Sie auf dem Laufenden über unsere Website:
Klick! Hier gehts zur Museums-Website